...und was das alles mit deinem Rücken, deinem Geldbeutel und meiner Yogamatte zu tun hat.
Mal ehrlich: Wer hat sich nicht schon mal beim Anblick der Bio-Gurke gedacht: „Für DEN Preis kann sie auch bitte schön den Abwasch machen!“ Ja, Bio klingt teuer, fancy und ein bisschen wie „Ich esse Quinoa mit Vornamen und Dinkel mit Nachnamen“. Aber Moment mal – bevor du dich in Richtung Discounter-Salami drehst, lass uns mal kurz ganz entspannt (im Schneidersitz oder auch mit Wärmflasche im Rücken) darüber plaudern, warum Bio-Qualität vielleicht doch dein neuer bester Freund werden sollte. Für deinen Körper, deine Gesundheit – und ja, auch für deinen Geldbeutel.
Was hat Bio mit Schmerzfreiheit zu tun?
Ganz einfach: weniger Chemie – weniger Stress für den Körper – weniger Schmerz.
Unsere Lebensmittel sind heutzutage leider oft kleine Chemiebomben auf zwei Beinen. Pestizide hier, Kunstdünger da, Antibiotika im Hähnchen – und das Ganze dann schön verpackt in bunt und billig.
Unser Körper aber? Der ist kein Hochleistungsfilter! Der sagt irgendwann: „Ey, ich bin ein Mensch, keine Müllverbrennungsanlage!“
Wenn du also ständig Entzündungen, diffuse Schmerzen oder ein Bauchgefühl hast, das eher „puh“ als „wow“ ist – dann kann es an genau diesen Rückständen liegen. Und wenn du mich kennst, weißt du: Ich rede bei meinen Schmerzhilfe-Programmen nicht nur über Übungen und Dehnungen – sondern auch über das große Ganze. Und da gehört die Ernährung ganz klar dazu.

Bio und der Geldbeutel – wie passt das zusammen?
Jetzt sagst du vielleicht: „Aber Torsten, Bio ist doch teurer!“
Und ich sage: Erstmal ja. Auf dem Kassenbon. Aber langfristig? Nope!
Denn:
- Du wirst seltener krank (Stichwort: Immunsystem dankt).
- Du brauchst weniger Schmerzmittel, Arztbesuche und Notfall-Kügelchen.
- Nahrungsergänzung? Nein, Danke!
- Du isst bewusster, langsamer, nachhaltiger – und schätzt dein Essen mehr.
Und wer bewusster einkauft, wirft weniger weg. Wer seltener krank ist, muss nicht ständig irgendwas „reparieren“. Bio ist wie ein guter Yogalehrer: am Anfang ungewohnt, später unverzichtbar.
Yoga, Bio & Ich – eine kleine Liebesgeschichte
Ich mache seit Jahren Yoga, leite Retreats, helfe Menschen bei Schmerzen, die ihnen keiner mehr erklären konnte. Und weißt du was? Die Verbindung zwischen Bewegung, Ernährung und Lebensstil ist keine spirituelle Wolke – sie ist knallharte Realität.
Wenn du achtsam mit deinem Körper umgehst – und das fängt beim Essen an – kannst du Schmerzen vorbeugen oder lindern. Du wirst beweglicher, entspannter und... ja, auch glücklicher.
Deshalb sage ich in meinen Kursen nicht nur „Atme tief in deinen linken Hüftbeuger“, sondern auch: „Gönn dir gutes Essen – dein Körper ist kein Müllhaufen.“
Fazit: Bio ist kein Luxus – es ist Selbstfürsorge.
Und genau das ist mein Ansatz bei Yoga und Schmerzhilfe: kein dogmatischer Zeigefinger, sondern ein liebevoller Reminder an dich selbst. Gutes Essen. Gute Bewegung. Gutes Leben.
Namasté – und guten Appetit! 🍎🧘♂️

✅ Dein Bio-Quickstart – in fünf einfachen Schritten
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Mach’s Schritt für Schritt
Du musst nicht sofort alles ersetzen. Fang mit den Basics an: Gemüse, Obst, Milchprodukte, Eier. Alles, was direkt und unverarbeitet auf deinem Teller landet. -
Setz auf die „dreckigen 12“
Manche Obst- und Gemüsesorten sind besonders stark mit Pestiziden belastet – da lohnt Bio besonders (z. B. Äpfel, Erdbeeren, Trauben, Spinat, Paprika). -
Regional = oft günstiger als gedacht
Bauernmarkt, Bio-Kiste, Solidarische Landwirtschaft – da bekommst du Bio ohne Zwischenhandel und manchmal sogar günstiger als im Supermarkt. -
Weniger, aber besser
Wer Bio kauft, isst oft automatisch bewusster. Das spart nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch Geld – und Kalorien. -
Augen auf bei Bio-Siegeln
Achte auf echte Bio-Zertifikate wie EU-Bio-Logo, Demeter, Bioland oder Naturland. Nicht alles, was grün aussieht, ist Bio.
🥗 Rezept aus der Retreat-Küche: "Buddha Bowl für Rücken, Herz & Seele"
(vegetarisch, glutenfrei, schmerzhilfefreundlich)
Zutaten für 2 hungrige Yogis:
- 100 g Quinoa (am besten in Bio-Qualität, klar)
- 1 Avocado, in Scheiben
- 1 kleine Süßkartoffel, gewürfelt und im Ofen gebacken (20 Min. bei 200 °C)
- 1 Handvoll Babyspinat oder Feldsalat
- 1 Karotte, geraspelt
- ½ Rote Beete, vorgekocht und in Scheiben
- 1 EL Hanfsamen oder Sesam
- 1 TL Kurkuma (entzündungshemmend!)
- Etwas Olivenöl, Zitronensaft, Salz & Pfeffer für das Dressing
Zubereitung:
- Quinoa nach Packungsanleitung kochen.
- Süßkartoffel im Ofen rösten.
- Alles schön in einer großen Schale anrichten – das Auge isst mit!
- Mit Kurkuma, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Hanfsamen drüberstreuen. Fertig.
Extra-Tipp von mir:
Iss diese Bowl bewusst und langsam – am besten nach deiner Yoga-Einheit. Dein Körper wird’s dir danken. Deine Muskeln, deine Verdauung – und vielleicht auch dein innerer Schweinehund.
😉
